Aspartase-Aminotransferase-Isoenzym

AST hat zwei Isoenzyme, nämlich s-AST im Leberzytoplasma und m-AsT in Lebermitochondrien. s-AST wird leicht in das Blut freigesetzt, m-AST ist fest an die Zellunterstruktur gebunden und schwer in das Blut freizusetzen, so dass s-AST 60% bis 80% im Serum ausmacht. Bei leichten und mittelschweren Hepatozytenschäden werden nur lösliche Enzyme aus dem Zytoplasma der Leber freigesetzt. Bei schweren oder sogar nekrotischen Hepatozytenschäden werden auch Enzyme in den Mitochondrien freigesetzt. M-AST wurde als Indikator für schwere Leberschäden und Hepatozytennekrose verwendet.

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