Monoklonale Gammaglobulinerkrankung mit peripherer Neuropathie
Monoklonale Gammaglobulinerkrankung mit peripherer Neuropathie wird auch als paraproteinämische periphere Neuropathie bezeichnet. Wenn zu viel M-Protein im Blut vorhanden ist, spricht man von einer monoklonalen Gammopathie, die auch als Immunglobulin-Krankheit, Paraprotein-Krankheit oder Plasmazell-Krankheit bezeichnet wird. Die pathologische Bedeutung des Vorhandenseins von M-Protein im Blut auf peripheren Nerven besteht darin, dass das M-Protein einen oder mehrere Antikörper gegen Myelin- oder Axonmembranen wie Anti-MAG-, GM1- und GD1-Antikörper enthält. Unter den idiopathischen peripheren Neuropathien unbekannter Ursache sind 10% mit monoklonaler Globulopathie assoziiert, und die monoklonale Gammopathie von unbestimmter Bedeutung (MGUS) beträgt 29% bis 71% mit peripherer Neuropathie Es wird vermutet, dass die monoklonale Glyzinopathie mit der peripheren Neuropathie zusammenhängt.