Pädiatrische Keshan-Krankheit

Die Keshan-Krankheit ist eine endemische Kardiomyopathie einer Myokardverletzung mit unbekannter Ätiologie in China. Es wurde erstmals 1935 im Landkreis Keshan in der Provinz Heilongjiang entdeckt und wird daher als Keshan-Krankheit bezeichnet. Es ist in Teilen von Nordost-, Südwest- und Zentralsüdchina verbreitet, und seine wichtigsten klinischen Manifestationen sind akute oder chronische Herzinsuffizienz, begleitet von verschiedenen Arrhythmien. Die Keshan-Krankheit tritt häufiger bei Kindern im Vorschulalter auf, setzt akut ein und weist eine sehr hohe Sterblichkeitsrate auf. Die Ursache kann in Mangelernährung, Mangel an Spurenelementen wie Selen, Virusinfektion und Mykotoxinvergiftung liegen.

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